Das 9. Weihnachts-Volleyball-Turnier der Ehemaligen

Diese Veranstaltung schlug alle Rekorde

Von Hans Stemmerich

Zwölf Mannschaften hatten sich gemeldet, und alle waren gekommen!

Die ältesten waren (wie immer) die Spieler der Mannschaft Ü40, alle Mannschaftsmitglieder haben 1979 ihr Abitur gebaut, hatten während der Schulzeit bei Martin Hirschmann, dem Begründer des Turniers, Sportunterricht und waren darüber hinaus in seiner Volleyball-AG.

Interessanterweise trifft sich die Mannschaft nur einmal im Jahr, nämlich zum Ehemaligen-Turnier. Trotz exzellenter Einzelspieler gelang der Mannschaft bisher noch nie der ganz große Wurf. In diesem Jahr wurde der dritte Platz belegt.

Die zweitälteste Mannschaft setzte sich aus den Abi-Jahrgängen ’82 und ’83 zusammen, sie lief unter dem im Nachhinein zurückgezogenen Namen »Ruhrpott-Kanacken« auf: Ein wirklich gutes Team, das mit Andreas Overmann, einem ehemaligen Bundesliga- und Nationalspieler, auch den längsten Teilnehmer (204 cm) hatte. Fast alle Spiele wurden von der ehemaligen Schulmannschaft souverän gewonnen, nur gegen »Wacker-Waikiki« stand man am Rande einer Niederlage, zu guter Letzt ging das Spiel aber 25:23 für die »Kanacken« aus, womit der erste Platz besiegelt war. Da die Siegermannschaft auf dem Pokal verewigt wird, entschloss man sich zu einem distinguierteren Namen: »Abi ’82/83«.
»Wacker-Waikiki« holte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung den verdienten zweiten Platz. Die Mannschaft war um die 88-er Dirk Hennemann, Thomas Reddemann und Ralf Klocke gebaut, ergänzt durch Ingrid Möllmann-Schmidt (Abi ’71) und Hans Stemmerich (Abi ’74). Der Mannschaftsname, kreiert von Ralf Klocke, hat übrigens auch einen Bezug zu Martin Hirschmann: Ralf und Dirk waren zusammen mit Martin und Hans Stemmerich auf der legendären Physik-LK-Fahrt zum Stubaier Gletscher im Jahre 1986. Aus dieser Fahrt erwuchs eine außerschulische Surftour-Serie zu Martins Wohnwagen in Zwartsluis (Holland). Von 1987 bis Mitte der 90-er fuhren die beiden Lehrer mit einigen Schülern dieses LK mindestens einmal im Jahr zum Surfen. 1991, als alle noch studierten, wurde der Entschluss gefasst, in zehn Jahren, also 2001, gemeinsam zum Surfen nach Hawaii zu fliegen. Ohne Martin kam diese Fahrt nicht zustande, der Mannschaftsname bleibt als Erinnerung an unseren gemeinsamen Plan.

Die meisten Mannschaften haben in den 90-er Jahren das FSG verlassen. Viele Teams waren auch abiturjahrgangsübergreifend, wie zum Beispiel die »Ruhrpott-Schnecken«, ein in aufregend Rot gekleidetes reines Amazonensextett, das nicht nur durch die unbeschwerte Spielweise gute Laune verbreitete.

Bei der Siegerehrung wurde ihnen für das homogene Erscheinungsbild, die sportliche Grundeinstellung und die Erzeugung ausgelassener Stimmung der dritte Preis verliehen. In ihrer Endrundengruppe ließen die Schnecken lediglich »Gryffindor« und »Wissen wir noch nicht« an sich vorbeiziehen.

Bänderriss!
Zur Ehrenrettung von »Wissen wir noch nicht«, die nur den 11. Platz belegten, wissen wir noch zu vermelden, dass ein Bänderriss eine Aufstellungsänderung erforderlich machte.
Guter Dinge: Das »87-er-Jahrfeld«
Dulce et decorum est...
Schweini (das ist der Bruder von Schweini) zog sich auf die für Volleyballspieler klassische Art und Weise einen Außenbandriss zu: Sprung am Netz, Landung auf dem Fuß des Gegners, umgeknickt...

Auch die »Nordallianz«, eine Akkumulation trinkfester Veteranen aus den Nordprovinzen (Altlünen, Wethmar), musste schon beim Einspielen schwere Verluste hinnehmen: Achillessehnenriss bei Mario Weber!

(Krankenhaus, Gips, mit Krücken wiedergekommen und trotzdem gut drauf!) Im Turnierverlauf mussten die Kämpfer feststellen, dass einarmiges Reißen keine optimale Vorbereitung auf den Schmetterschlag darstellt.

Unsere »Küken«!
Das jüngste Team: Die »Kellert-Asseln« aus dem Abiturjahrgang 2001.
Zielkonflikte
Hannah haderte mit ihren Hähnen: »Einige sind offensichtlich nicht hauptsächlich zum Volleyballspielen gekommen«, beklagte sich die ambitionierte Spielerin über die Einstellung und das Verhalten der Mitspieler.
Hochpoetisch…
… und gut gelaunt: das Team »Gryffindor«.
Harte Auswahl

Leider brachte der gewählte Turniermodus für einige Mannschaften große Härten mit sich: Es wurde in drei Vierergruppen gespielt, von denen die Gruppenersten um die Plätze 1bis 3, die Gruppenzweiten um die Plätze 4 bis 6 und so weiter spielten.

In der Todesgruppe II trafen die »Ruhrpott-Kanacken« (Turniersieger) auf puli@web.de (links; ausnahmslos Spitzensportler ihrer jeweiligen Disziplin und Super-Allrounder) und auf die »Nethoppers« (unten, mit Markus Fischer links außen im Bild), die in den letzten beiden Jahren den Pokal gewonnen hatten.

Leider konnte auch aus dieser sehr starken Gruppe nur eine Mannschaft in die Endrundengruppe I genommen werden.
Reibungslose Organisation

Markus Fischer hatte – wie schon in den letzten beiden Jahren – die sportliche Organisation des Turniers übernommen. Mit kühlem Kopf und geschickter Menschenführung sorgte er für einen reibungslosen Ablauf.

Trotz der teilweise hart umkämpften Matches wurde nach jedem Spiel freundschaftlich abgeklatscht. Insgesamt herrschte eine Stimmung vor, als würde der Steingeist persönlich mitbaggern.

In diesem Sinne freue ich mich schon auf das 10. Volleyballturnier der Ehemaligen, hoffentlich wieder mit vielen roten Schnecken, gesunden Schweinis und unzähligen alten und jungen Steinis.

Die Namen wurden bei der Anmeldung genannt, sie stimmen nicht bei allen Mannschaften genau mit den Personen überein, die tatsächlich gespielt haben.

Die Sieger
Die Sieger des Turniers 2001 präsentieren den Pokal.
Für die Freunde geordneter Übersichten: die Tabelle
Platz
Spieler
Abiturjahrgang
Name der Mannschaft
1

Thomas Wölk

Andreas Overmann

Peter Schultz

Michael Böcker

Karsten Schützner

Franke

Dietrich Görtz

1981/82
Ruhrpott-Kanacken
2

Thomas Redemann,

Michael Klaas,

Dirk Hennemann

Ralf Klocke

Hans Stemmerich

Ingrid

Möllmann-Schmidt

1988
Wacker-Waikiki
3

Thomas Bäumer

Christian Folgner

Joachim Künstner

Erhard Lewke

Wolfgang Oehler

Martin Püschel

Jochen Quiering

Siggi Storck

Fred Steinberg

1979
Ü 40
4

Czierpka, Stefanie

Hempel, Melanie

Quick, Katrin

Bielak, Mateusz

Fischer, Markus

Flume, Mathias

Schmidt, Ralf

91,92,95

Nethoppers

(»Abi ’92«)

5

Jörn Hentschel

Ingo Enzl

Markus Konhoff

Frank Albert

Marc Ilgner

Michael Drees

Mario Weber

90+
Nordallianz
6

Normann Giesecke

Julia Kellert

Nadine Schwalbach

Patrick Bütterling

Josef Dweik

Christian Krause

Harriet Winter

Raphael Kania

2001
Kellert-Asseln
7

Christian Riehl

Ulf Kulina

Martin Wolf

Christian Thiede

Mark Keller

Hannah Neumann

98/00
Hannahs Hähne
8

Eva Riedl

Dennis Adler

Marc Enzl

Daniel Burgmann

Björn Emmerich

1997
purli@web
9

Jan Weisser

Margit Köppen

Michaela Spiering

Claudia Kuball-Vethake

Eva Jahrfeld

Thomas Stroscher

Michael Wiegers

Sabine Weiß

1987
87er Jahrfeld
10

Matthias Flechtner

Marc Wiegand

Martin Schulte

Frank Nordhoff

Thosten Windisch

Anke Laukmann

Stefan Jonas

’91, ’92, ’93
"Wissen wir noch nicht"
11

Kathrin Hamelmann

Maike Wilmes

Martin Werthschulte

Leif Brauer

Felix Ebbinghaus

Marcus Hoffmann

Fabian Dietrich

1999
Gryffindor
12

Du

Ich (A.J. Müller)

Daniela Albert (ehemals Wenzel...)

Janine Zellmann

 

Dana Zellmann

Kirsten Meier

Kathrin Schulte

Regina Späth

’96, ’98, ’99, 2000

Ruhrpott-Schnecken

(Schneller ist keiner)

Stand: 24.10.2004
Artur Weinhold

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